Im ersten Schritt war es wichtig, ein sauberes Attributions-Setup zu schaffen, sodass wir den Weg eines Website-Besuchers bis hin zur Anfrage in Google Analytics tracken und die entsprechenden Events auch an die Kanäle (Google Ads, Bing Ads, Facebook Ads, LinkedIn Ads) zurückspielen können.
In unserem klassischen Vor-Ort Workshop haben wir Zielgruppen, Marketing Messages, Bildsprache und KPIs erarbeitet. Auf dieser Basis konnten wir dann im nächsten Schritt Anzeigen designen, Anzeigentexte ausformulieren und die Werbeaccounts aufsetzen.
Unsere Strategie war es, monatlich so viel Budget wie möglich in den Bottom Funnel zu investieren, um alle Nutzer mit einer hohen Kaufabsicht abzugreifen. Die zwei Haupt-Challenges dabei waren:
- Search Ads: Das Suchvolumen mit einer hohen Kaufabsicht (bspw. “Meetingraum Frankfurt”) ist in den jeweiligen Städten begrenzt und beinhaltet eine natürliche Decke.
- Display Ads: Der monatliche Traffic auf der Website war zu klein, um ihn in der heutigen Zeit (IOS 14, etc.) effektiv retargeten zu können.
Ziel in den ersten zwei Monaten war es also, die Google Anzeigen, den Qualitätsfaktor und die Gebote immer weiter zu optimieren und so viele Klicks wie möglich aus dem vorhandenen Bottom Funnel Suchvolumen zu generieren. Als wir hier eine Grenze erreicht haben, gab es nur noch einen Weg den Bottom Funnel Traffic besser zu konvertieren: Die On-Page Conversion Rate musste erhöht werden.
Wir haben also mit unseren Designern & Entwicklern dedizierte Landingpages konzipiert, welche eine verkürzte Version des Anfrageformulars enthalten. Im Gegensatz zum ursprünglichen Anfrageformular, wo man schon einen Raum auswählen und insgesamt 15-20 Fragen beantworten musste, werden im “Schnellanfrage-Formular” nur die wichtigsten fünf Dinge abgefragt, damit das Memox Sales Team ein Angebot machen kann. Auf diese Weise gelang es uns, die Conversion Rate zu verdoppeln. Wir waren so in der Lage, 2x so viele Anfragen aus dem vorhandenen Search Traffic herauszuholen.
Parallel zu diesen Bottom Funnel Optimierungen haben wir kontinuierlich im Top Funnel auf LinkedIn und Meta (Facebook/Instagram) getestet. Schnell hat sich herausgestellt, dass Meta für diesen Case keinen qualitativ hochwertigen Traffic bringt und wir haben uns in unserem Testing auf LinkedIn konzentriert. Hier hat sich ein Mix aus Anzeigen für “harte” Leads (SQLs) und aus Anzeigen für “softe” Leads (MQLs) bewährt. Bei MQLs sind wir insbesondere durch E-Book- & Whitepaper Downloads über LinkedIn Lead Ads erfolgreich gewesen. Diese sind nach Angabe der Kontaktdaten in Hubspot gewandert und wurden dann entsprechend vom Memox Team mit Content bespielt, um sie zu SQLs zu konvertieren.